05.04.2019
<<< H: VU mit P - Verkehrsunfall, PKW in Wasser, L166, OV Friesack-Zootzen >>>
Feuerwehren im Einsatz: |
Stadt Friesack, Vietznitz |
Eingesetze Fahrzeuge: |
|
Weitere Kräfte: |
- Rettungsdienst Landkreis HVL (1x NEF, 1x RTW) - Polizei
- Amtsdirektor Amt Friesack - Hauptamtsleiter Amt Friesack - Bauverwaltung Amt Friesack
- Ordnungsamt LK HVL - Umweltamt LK HVL - Wasser- und Bodenverband - Landesbetrieb Straßenwesen
ASB OV Rathenow / FF Rathenow: ASB OV Rathenow: GW-Taucher FF Rathenow: MTF
FF Stadt Ketzin: FF Ketzin: ELW FF Ketzin: LF 20/16 + FwA-Ölsperren FF Paretz: MTF + Rettungsboot |
Details: |
Aus unbekannter Ursache durchbrach eine PKW-Fahrerin mit ihrem Fahrzeug den Ab- sperrzaun der Brückenbaustelle am Rhin auf der Landesstraße 166 zwischen den Ortslagen Friesack und Zootzen.
Das Fahrzeug durchfuhr zunächst ein kur- zes Schotterbett, hob dann ab, flog einige Meter und kollidierte mit einer Spundwand. Infolge der Kollision wurde der PKW seitlich herumgeschleudert und landete anschließend direkt im Rhin und sank bis auf den Grund.
Wie durch ein Wunder entdeckte ein Ersthel- fer nur kurze Zeit später den beschädigten Bauzaun. Er hielt an und sah den im Wasser stehenden PKW. Nachdem er den Notruf gewählt hatte, sprang er ohne zu zögern in das kalte Wasser und rettete die Fahrerin.
Der Rettungsdienst kümmerte sich um die ver- letzte und unterkühlte Frau.
Aus dem PKW liefen Betriebsstoffe aus und verunreinigten das Gewässer. Um eine weitere Ausbreitung zu verhindern wurde eine provisorische Ölsperre in Form eines B-Schlauches über den Rhin verlegt.
Zur Beseitigung der Verunreinigung und zum besseren Verhindern der Ausbeitung wurde die Feuerwehr der Stadt Ketzin nachgefordert.
Für die Bergung des PKWs wurde die Taucher- staffel des ASB O.V. Rathenow nachgefordert.
Zur genauen Einschätzung der Gefährdung für die Umwelt wurden das Umweltamt des Land- kreises und der Wasser- und Bodenverband informiert.
Mit Hilfe der Taucherstaffel konnte das PKW- Wrack angeschlagen werden und anschließend mit Hilfe der Seilwinde des RWs geborgen wer- den.
Die Feuerwehr der Stadt Ketzin brachte eine zusätzliche Ölsperre aus. Nach Rücksprache mit dem Umweltamt wurde anschließend mit der Beseitigung der Verun- reinigung begonnen. Nach weiteren 2,5 Stunden waren alle ausge- laufenen Betriebsstoffe gebunden und die Gefahr für die Umwelt geband.
Die Gesamteinsatzdauer betrug mehr als 6,5 Stunden. |
Bilder:
Video:
Klicken Sie hier, um die Inhalte von "youtube.com" anzuzeigen. Beim Aufruf gelten abweichende Datenschutzbestimmungen der Webseite "youtube.com"