"Helfen nach dem Crash"
Ein vor kurzem veröffentlichter europaweiter Test des ADAC und des Deutschen Roten Kreuzes brachte erschreckendes zu Tage: Die meisten Autofahrer halten sich für fit in der Ersten Hilfe. Sie sind es aber nicht! Nur jeder fünfte deutsche Autofahrer weiß, wie man einen Menschen wiederbelebt.
Statistisch gesehen verkehren pro Tag mehrere Millionen Fahrzeuge auf den deutschen Straßen. Pro Monat werden ca. 30.000 Menschen bei Verkehrsunfällen verletzt, rund 300 sterben an den Folgen der Unfälle. Jährlich gesehen verunglücken auf den Straßen in Deutschland somit fast 4000 Menschen. Die Chance, dass man auf einen Unfall trifft, ist hoch.
Ein alltägliches Bild auf deutschen Straßen: Ein schwerer Verkehrsunfall.
Nach dem Gesetz ist man verpflichtet zu helfen. Strafgesetzbuch, Besonderer Teil, Abschnitt 28, § 323c:
„Wer bei Unglücksfällen oder gemeiner Gefahr oder Not nicht Hilfe leistet, obwohl dies erforderlich und ihm den Umständen nach zuzumuten, insbesondere ohne erhebliche eigene Gefahr und ohne Verletzung anderer wichtiger Pflichten möglich ist, wird mit Freiheitsstrafe bis zu einem Jahr oder mit Geldstrafe bestraft.“
Umso wichtiger ist es, das man den verunglückten Menschen schnelle und qualitativ gute Erste Hilfe leistet bis der Rettungsdienst und/oder die Feuerwehr am Einsatzort eintreffen. Erste Hilfe ist nicht schwer. Bereits die Absicherung einer Einsatzstelle, ruhiges Einreden auf den Verunglückten und das Absetzen eines Notrufes helfen.
Im nachfolgenden PDF-Dokument ist genau erklärt, wie Sie sich bei einem Unfall richtig verhalten, wie die Erste-Hilfe angewendet wird und wie Sie einen Notruf richtig absetzen:
"Helfen nach dem Crash" (ADAC; PDF-Dokument)
Nutzung mit freundlicher Genehmigung der ADAC Motorwelt, aus: ADAC Motorwelt Ausgabe 4/2013", www.adac.de, Nutzung erfolgt nichtkommerziell
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