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14.04.2015

<<< B:Gebäude Groß, Brädikow, Luchsiedlung >>>

 

Feuerwehren im Einsatz:

Stadt Friesack, Brädikow, Wagenitz, Paulinenaue,Selbelang,

Warsow, Haage, Retzow

   
Eingesetze Fahrzeuge:

Friesack TLF.gif        Friesack SoTLF.gif      Friesack RW.gif

 

 

        Friesack MTF.gif   Brädikow LF.gif

 

 

     TSF-W.jpg           wgenitz_tlf.gif.jpg     Paulinenaue TSF-W.gif

 

 

                          Haage MTF.gif

 

 

   
Details:

Am 14.04.2015 wurde die Amtsfeuerwehr Friesack um

04:30 Uhr in die Brädikower Luchsiedlung alarmiert.

 

Bei Eintreffen der ersten Kräfte stand das Gebäude bereits

in Vollbrand und drohte sich auf benachbarte Häuser und

eine angrenzende Scheune überzugreifen.

 

Glücklicherweise bemerkte der einzige Bewohner des

Gebäudes den Brand rechtzeitig und konnte sich nahezu

unverletzt ins Freie retten.

 

Umgehend wurde mit dem Aufbau einer Löschwasserver-

sorgung über zwei Flachspiegelbrunnen begonnen.

Dies gestaltete sich jedoch schwierig, da einer dieser

Brunnen ca. 200 Meter und der andere ca. 500 Meter von

der Einsatzstelle entfernt waren.

Der vorherrschende Wind beschleunigte zudem die Brand-

ausbreitung und sorgte für eine sehr starke Rauchentwicklung.

 

Aufgrund der ausgedehnten Lage wurde die Einsatzstelle in

mehrere Abschnitte aufgeteilt und ein Sammelplatz für die

Atemschutzgeräteträger mit Überwachung eingerichtet.

 

Um das Übergreifen der Flammen auf die Scheune und die

benachbarten Gebäude zu verhindern wurde zunächst eine

Riegelstellung aufgebaut.

Nachdem dies erfolgreich geschehen ist, wurde mit der

Bekämpfung des Brandherdes begonnen.

 

Zwischenzeitlich waren sechs C-Rohre und zwei B-Rohre im

Einsatz.

 

Im weiteren Verlauf wurde die Drehleiter in Stellung gebracht

um mit der Brandbekämpfung von oben zu beginnen.

Auch hier sorgte die starke Rauchentwicklung infolge des

Windes dafür, dass nur mit schwerem Atemschutz vor-

gegangen werden konnte.

Schaum- und Netzmittel kamen zum Einsatz um Brandnester

abzulöschen und ein Wiederaufflammen zu verhindern.

Um den hohen Löschwasserbedarf abzusichern wurde im

weiteren Verlauf noch eine Löschwasserquelle in Form eines

Unterflurhydranten hinzugezogen.

Mit Hilfe eines Belüftungsgerätes wurde versucht das Gebäude

entrauchen.

 

Insgesamt waren 51 Kameraden, darunter 26 Atemschutz-

geräteträger, der Amtsfeuerwehr vor Ort.

 

Zur Brandbekämpfung waren mehr als acht Trupps unter

schwerem Atemschutz (teils mehrfach) im Einsatz.

Aufgrund der Vielzahl der eingesetzten Atemschutzgeräte

wurde frühzeitig der Gerätewagen-Atemschutz des Land-

kreises Havelland nachgefordert.

 

Gegen 08:00 Uhr konnte der Leistelle "Feuer aus" gemeldet

werden. Im Anschluss wurde mit den Restablöscharbeiten

begonnen.

Um 10:45 Uhr wurde die Einsatzstelle an die Polizei über-

geben, welche die Brandwache und Objektsicherung

übernahm.

Aufgrund des hohen Materialaufwandes dauerte die

anschließende Wiederherstellung der Einsatzbereitschaft

noch bis weit nach 13:00 Uhr.

 

 

 

Bildergalerie (auf das untenstehende Bild klicken)

 

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